Infos zu unserer Zucht...



Hundezucht bedeutet für uns eine Verantwortung, deshalb züchten wir im Labrador Club Deutschland e. V. der dem VDH e.V. untergeordnet ist und dieser wiederum der FCI und dessen Zuchtordnung.
Für uns ist es nicht nur wichtig die neuen Hundeeltern möglichst vor der Geburt unserer Welpen kennen zu lernen, damit Hund und Herr möglichst gut harmonisieren können, sondern genau so wichtig ist der Kontakt nach der Welpenabgabe. Wir freuen uns gerne mit den Welpenkäufern über die gemeinsamen Erfolge des Mensch-Hund-Teams und stehen jederzeit für alle Fragen rund um ihren Hund, jederzeit zur Seite.
Wir sehen unsere Hunde nicht als Zuchttiere, sondern als Familienmitglieder, die die Zuchtauflagen des LDC e.V. erfüllen. Selbstverständlich bleiben unsere Hunde bei uns, auch wenn sie nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden !!!


Für uns ist es selbstverständlich, dass unsere Welpen in den 8 Wochen bei uns, im Haus und Garten mit engen Familienanschluß groß werden. Das bedeutet für uns eine Einschränkung in unserem „normalen“ Tagesablauf, die wir aber gerne in Kauf nehmen, um den kleinen Lebewesen einen gute Grundlage zum Start ins Leben mitzugeben. Sie werden gut sozialisiert und auf Menschen und Umwelt geprägt und sollten für ein langes und glückliches Labradorleben gut gerüstet sein.


Wir versuchen alles zu tun um dem kleinen Labrador einen möglichst guten Anfang in sein neues Leben zu ermöglichen. Dennoch können wir Ihnen keinen „gebrauchsfertigen“ Hund mit Garantie anvertrauen! Damit aus ihrem temperamentvollem „Baby“ ein Labrador werden kann, bedarf es viel Zeit, Geduld und liebevolle konsequente Erziehung Ihrerseits.

Vielleicht haben Sie sich einmal vorgestellt, für immer nichts zu tun? Es würde alles für Sie erledigt - Sie müssten nur noch essen, schlafen und ein wenig spazieren gehen? Eigentlich ein Leben in Luxus, doch Vorsicht, Sie brauchen nicht nur nichts tun, Sie dürfen es auch nicht! Auch nicht das was Ihnen Freude macht. Wäre doch langweilig - oder ? So geht es aber vielen Hunden. Sie bekommen genug zu fressen, brauchen sich nie anstrengen, frieren nicht, werden viel gestreichelt und spazieren geführt. Auf der anderen Seite ist aber all das verboten, was Spaß macht. Löcher buddeln, im Dreck wälzen, bellen, Sachen zerkauen, Wild hetzten, Unrat fressen, ganz zu schweigen von Sex - alles streng verboten! Bevor sich Ihr Hund also selbst was zum Zeitvertreib sucht, sollten Sie ihn sinnvoll beschäftigen. Denn wer nicht ausgelastet ist, neigt zu unerwünschten Verhalten. Wer jedoch jemals miterlebt hat, mit welcher Begeisterung bereits der Welpe kleine Dinge lernt oder wer weiß, wie gerne Hunde gelobt werden, mit welcher Freude sie, die ihnen gestellten Aufgaben meistern, der ist auf dem richtigen Weg seinem Hund ein zufriedenes Hundeleben zu ermöglichen.

Von unseren Welpenkäufern erwarten wir, dass Sie ihren „Feldflitzer“ bei einem Wesenstest des LCD e.V. vorstellen und eine Röntgenuntersuchung auf HD und ED mit Auswertung durch den Gutachter des LCD e.V. durchführen lassen.

Vorraussetzung ist ein persönliches Kennenlernen aller zukünftigen Kontaktpersonen des Welpen (Familie, Oma, Opa bzw. Personen die den Welpen mitbetreuen). Ein gutes Verhältnis zu unseren „Welpeneltern“ ist uns besonders wichtig, ein persönliches Kennenlernen ist deshalb Grundlage für die Welpenvergabe!
 

Ich denke,

dass man mit dem Kauf eines Welpen eine große, lebenslange Verpflichtung eingeht. Mein Interesse an dem Welpen geht weit über den Zeitpunkt hinaus, an dem er meine Obhut verlässt. Für jeden Welpen trage ich eine nicht endende Verantwortung.

In diesem Sinne

verkaufe ich Welpen nur an Personen, die folgende Bedingungen akzeptieren:
Wenn es Ihnen aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, den Hund zeitlebens zu halten, ist er an mich zur Weitervermittlung, zurück zu geben.
Die Pflege des Hundes erfordert regelmäßige Impfungen, Entwurmungen und Floh- bzw. Zeckenbekämpfung, sowie alle anderen Behandlungen, die der Tierarzt zur Gesunderhaltung empfiehlt.

Weil der Labrador Retriever ein Jagdhund ist,

empfehle ich Ihnen den Hund mit geeigneten Aufgaben zu beschäftigen ( z.B. Dummytraining, jagdliche Ausbildung, Therapiehundeausbildung, Obidience, Rettungshundeausbildung o.ä.)
Bitte fragen Sie mich, falls Sie keinen entsprechenden Hundeverein finden können.


Ich denke, dass jeder meiner Welpen etwas Besonderes ist und den besten Start ins Leben verdient, den ich ihm bieten kann.
Dafür versichere ich:

Alle bei mir lebenden Hunde bekommen jederzeit die größtmögliche Zuwendung und Pflege.
Alle bei mir gezogenen Welpen erhalten Impfschutz, Entwurmung, und tierärztliche Betreuung bis zur Entlassung aus meiner Obhut.
Alle Welpen sind sehr gut mit Kindern, Erwachsenen und anderen Hunden sozialisiert.
Mein Interesse an den Welpen bleibt selbstverständlich auch bestehen, wenn sie in ihr neues Zuhause ungezogen sind.
Ich versichere Ihnen Unterstützung bezüglich des Wohlbefindens des Hundes zu jedem Zeitpunkt seines Lebens.
Keine Anfrage, die meine Hunde betrifft, ist mir unwichtig oder zu umfangreich.
Der Welpe wird erst mit Vollendung der 8. Lebenswoche zu einem neuen Besitzer abgegeben.
Mit dem Welpen erhalten Sie Informationsmaterial zur Ernährung und Gesundheit, Haltungsempfehlungen u.v.m.
Wenn Sie Fragen zu den Bedingungen haben, bitte zögern Sie nicht, diese mit mir zu besprechen.
Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich diese Bedingungen im Interesse meiner Hunde strikt einhalte.

Was alles dazu gehört:

Kaufvertrag
LCD/VDH Ahnentafel
Registrierung per Chip
EU- Heimtierausweis ( Impfpass)
Fütterungsempfehlung
Entwurmungsplan
Ratgeber über Aufzucht und Pflege
lebenslange Telefon- Hotline
Welpenauswahl


 



Viele Hundeführer entscheiden sich immer wieder für dieselbe Rasse. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass Hunde, die der selben Rasse angehören, sehr wohl große individuelle Unterschiede zeigen können. Vertrauen Sie nicht nur dem einem Beispiel, das Sie persönlich erlebt haben, nicht nur der Aussage eines anderen Hundebesitzers oder einer Rassebeschreibung im Internet. Lassen Sie Sorgfalt bei der Wahl Ihres Hundes gelten, denn er wird Sie für viele Jahre begleiten.
Wer vor der Entscheidung steht, welcher Hund ihn in den nächsten Jahren begleitet, sollte immer zuerst überlegen, ob er den Anforderungen des Tieres gerecht werden kann.
Wer Spaß daran hat, mit einem Hund zu arbeiten, wer sich ein wenig mit dem Verhalten und der Lernfähigkeit von Hunden auseinander setzt und ein vertrauensvolles Verhältnis zu seinem Vierbeiner aufbauen kann, wird erstaunt sein, zu welchen Leistungen dieser fähig ist.

Gute Züchter sind in der Regel begeistert von ihren Hunden.

Ein seriöser Züchter hat nichts zu verheimlichen und wird sich deshalb nicht weigern, alle seine Hunde - vor allem die erwachsenen - zu präsentieren. Das, was man dabei sehen kann, ist von besonderer Bedeutung. Achten Sie vor allen Dingen auf die Beziehung von Menschen und Hunden:

· Fällt Ihnen am Verhalten der (erwachsenen) Hunde etwas besonders negativ auf ?

· Haben die Hunde Vertrauen zu ihrem Besitzer (Züchter)?
 
· Machen sie einen zufriedenen, freundlichen, sicheren Eindruck oder wirken sie eher ängstlich, unsicher, zeigen
  unangemessenes Aggressionsverhalten?

· Begegnet der Züchter seinen Tieren mit souveräner Freundlichkeit oder ist eher Stress und unnötige Härte
  angesagt?

· Achten Sie auf das Verhalten der Mutterhündin. Könnten Sie sich vorstellen, dass dies „Ihr“ Hund ist?

· Sind die Welpen aufgeweckt, sind sie neugierig und an fremden Menschen sehr interessiert?



Die ersten Lebenswochen eines Hundes sind von elementarer Bedeutung für sein späteres Leben. So entscheidet sich zum Beispiel bereits in den ersten sieben Lebenswochen, wer potenzieller Sozialpartner sein kann oder nicht. Tritt der Mensch in dieser Zeit nicht ausreichend als Sozialpartner in Erscheinung, ist eine vertrauensvolle Bindung später kaum möglich. Der Welpe muss die Möglichkeit haben, den Menschen als soziales Wesen „abzuspeichern“, seine Bewegungen, sein Verhalten einschätzen zu lernen, Körperkontakt herstellen zu können, über Pflege und Spiel Vertrauen aufzubauen.


Bereits in den ersten beiden Lebenswochen, wenn Hör- und Sehvermögen noch nicht „aktiviert“ sind, erfährt der Welpe Umweltprägung über Geruchssinn und taktiles Empfinden. Das heißt der Welpe, der immer wieder den Geruch des Menschen in Verbindung mit angenehmem Körperkontakt ( Wärme, gestreichelt werden usw.) wahrnimmt, ist bereits positiv auf ihn geprägt, noch bevor er ihn sehen und vernehmen kann. Wächst der Welpe im häuslichen Bereich auf, hat er, anders als bei reiner Zwingerhaltung, den Menschen ständig in seiner Nähe. Er lernt dabei nebenbei alle optischen und akustischen Reizquellen des Haushaltes kennen und als ungefährlich einzustufen.
Es ist dabei von besonderer Bedeutung, dass der kleine Hund mit verschiedenen Menschen konfrontiert wird. Ein Kleinkind bewegt sich anders, riecht und spricht anders als ein Schulkind, Männer, Frauen, ältere Menschen oder solche mit starken Behinderungen, alle sind unterschiedlich in ihrer Erscheinung. Je mehr Personen der Welpe auf positive Weise kennenlernt, desto sicherer wird er später im Umgang mit allen Menschen sein.



Durch unseren „Welpenspielplatz“ sorgen wir für zusätzliche Reizquellen. Kleine Wippe, Gitter oder Stege, Welpenschaukel u.v.m. kann der Welpe überwinden. Dadurch wird seine körperliche Geschicklichkeit wie seine Umweltsicherheit gefördert. Die Lernfähigkeit eines Welpen ist extrem hoch. Das Gehirn eines 16 Wochen alten Welpen ist bis zu 80 % ausgewachsen und alle wichtigen „Verknüpfungen“ haben bereits stattgefunden. In dieser Zeit wird er wie ein „Schwamm“ alles in sich aufsaugen was sich lernen lässt - positives wie negatives!
Je enger die Zusammenarbeit von Mensch und Hund sein soll, umso mehr Führigkeit muss vom Vierbeiner erwartet werden. Diese enge Verbindung setzt aber auch eine höhere Sensibilität beim Führer voraus, er muss auch die Signale des Hundes erkennen und einordnen können.



Überlegen Sie gut, ob Sie mit dem sensibleren Hund an Ihrer Seite glücklich werden können, oder ob Sie sich einen „Dickschädel“ zutrauen, der auch mal ein schärferes Kommando erträgt. Nur das Team, welches sich durch ein vertrauensvolles Verhältnis und eine enge Bindung auszeichnet, wird auch gute Arbeit leisten.
Stellen Sie hohe Anforderungen an den Züchter „ Ihres“ Hundes! Vertrauen Sie ihm aber auch bei der Auswahl des richtigen Welpen. Keiner kennt die jungen Hunde besser als er. So muss beispielsweise ein kleiner Rabauke, der überall mitmischt und recht „dominant“ erscheint, gar nicht mehr so souverän sein, wenn er außerhalb des Rudels auf sich gestellt ist. Ebenso muss der Welpe, der bei den Besuchen immer am Rand saß und das Geschehen beobachtet, durchaus keine Schlafmütze sein. Er ist vielleicht der Souveränste in der Truppe.


Später liegt es dann in Ihren Händen den gut veranlagten Welpen zu einem wohlerzogenen Hund zu machen. Bauen Sie das Vertrauen zum Menschen, das er in der Kinderstube mitbekommen hat, weiter auf. Gönnen Sie ihm Spieleinheiten mit Ihnen und Kontakt zu anderen Hunden und gestalten Sie sein Training mit Geduld Sachwissen und liebevoller Konsequenz. Vergessen Sie nicht das Ihr Welpe ein „Hund“ ist und somit auch wie ein solcher denkt und handelt. Haben Sie das alles bedacht, sollte einer schönen gemeinsamen Lebenszeit nichts im Wege stehen.

 

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